Nur rund 800 deutsche Unternehmen haben aktuell in Afrika investiert, darunter fast alle in Südafrika. Hintergründe gibt es viele, aber es gibt genauso viele Gründe, sich dennoch zu engagieren.

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass es in afrikanischen Ländern wie Mosambik gut ausgebildete Menschen gibt. Genau hier setzt die Arbeit der Deutsch-Mosambikanischen Gesellschaft (DMG) an. Wir unterstützen seit über 20 Jahren Vorschulen, Schulen, Berufsausbildungszentren und die Katholische Universität von Mosambik mit den Fakultäten für Gesundheitswissenschaften sowie Landwirtschaft. Wir kurbeln deutsch-mosambikanische Kooperatoren an, wo immer sie sinnvoll sind.

Bei der Beiratssitzung in dieser Woche konnten wir erneut auf eine gute Entwicklung im letzten Jahr zurückblicken. Die Zahl der von uns unterstützten Schulen nimmt weiter zu. Im Sommer 2019 werden wir z.B. in einem sehr armen Viertel der Stadt Vilankulo eine neue Vorschule und eine Schule eröffnen.

In Vilkano wird in Zusammenarbeit mit der Firma Mapal Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress AG und er VAF Sondermaschinen GmbH ebenso ein Ausbildungszentrum für Metallbau mit schulungs- und Maschinenraum entstehen. In Mangol ist darüber hinaus ein landwirtschaftliches Schul- und Ausbildungszentrum in Planung.

Mit jeder neuen Schule geht die DMG aber auch eine langfristige Verpflichtung ein. Das ist mit Blick auf die nach wie vor extrem hohe Inflationsrate in Mosambik eine Herausforderung.