Wirtschaftsnetzwerk

Auf in neue Märkte!

Seit vielen Jahren engagiere ich mich als Vorsitzender des Arbeitskreises Afrika der CDU/CDU-Bundestagsfraktion für unseren Nachbarkontinent. Um nachhaltig für Veränderungen und Lebensperspektiven auf dem afrikanischen Kontinent zu sorgen, reichen staatliche Entwicklungsgelder allein nicht aus. Ich mache mich daher im Deutschen Bundestag dafür stark, die Privatwirtschaft sehr viel stärker in die Entwicklungszusammenarbeit einzubeziehen. Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit müssen enger verzahnt werden, um Afrika voran zu bringen. Denn eine anhaltende, weil sich selbst tragende Entwicklung des afrikanischen Kontinents wird es ohne wirtschaftliche Entwicklung und ohne verstärkte wirtschaftliche Beziehungen - Handel und Investitionen – nicht geben.

Am 19.11.2019 haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und deutsche Wirtschaftsverbände zwölf afrikanische Staatschefs zum mittlerweile dritten G20-Investitionsgipfel in Berlin empfangen. Seit der deutschen G20-Präsidentschaft 2017 hat die Bundesregierung das Engagement für unseren Nachbarkontinent stetig ausgeweitet. Im letzten Jahr kündigte die Bundeskanzlerin einen Entwicklungsinvestitionsfonds mit einer Milliarde Euro an, um Handel und Investitionen zu stärken sowie zu einer neuen wirtschaftlichen Dynamik in afrikanischen Ländern beizutragen. Das Wirtschaftsnetzwerk Afrika bietet ein gebündeltes Beratungs- und Unterstützungsangebot für deutsche Unternehmen, die in Afrika wirtschaftlich aktiv werden wollen.

In einer Gesprächsrunde mit Dr. Dorothea Schütz, Leiterin der Abteilung Entwicklungspolitik und Messewesen im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) stellte ich Dresdner Unternehmen die Initiativen genauer vor. Auch Dr. Ernst Röder-Messell, Leiter der Task Force Wirtschaftsnetzwerk im BMWi und die Leiterin der Geschäftsstelle des Wirtschaftsnetzwerks Afrika, Britta Ziemann nahmen am Austausch teil.