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SaxoCell gewinnt im BMBF-Wettbewerb um Zukunftscluster und erhält Millionenförderung

Exzellent, visionär, interdisziplinär: Sächsisches Projekt »SaxoCell« ist einer der Gewinner im BMBF-Wettbewerb um Zukunftscluster und erhält Millionenförderung

Aus exzellenter Forschung sollen technologische und soziale Innovationen der Zukunft entstehen, die schneller im Alltag der Menschen ankommen: Dafür steht der Zukunftscluster-Wettbewerb (Clusters4Future) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Dazu gab das BMBF die Gewinner der ersten von insgesamt zwei Wettbewerbsrunden bekannt. Einer der sieben Gewinner ist das sächsische Projekt »SaxoCell«, mit dem in Sachsen ein Zentrum für Zell- und Gentherapie entstehen soll. Insgesamt hatten sich 137 Antragsteller beworben, von denen am Ende nur sieben eine Förderung durch das BMBF erhalten. Dies zeigt die besondere Strenge des Auswahlprozesses und den großen Erfolg von Saxocell.

Im Cluster »SaxoCell« selbst haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sächsischer Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, um neue Anwendungsgebiete und Produktionsmethoden für personalisierte Gen- und Zelltherapeutika, so genannte »lebende Arzneimittel«, zu erschließen. Dabei sollen Zellen mit präzisen definierten Funktionen und einem hohen Sicherheitsprofil für die sichere und klinische Anwendung im industriellen Maßstab und zu sozial verträglichen Kosten hergestellt werden, um ein realistisches und tragbares Wirtschaftsmodell mit hohem Wertschöpfungspotenzial zu ermöglichen. Das Cluster will dazu die Bereiche Gen- und Zelltherapie, Künstliche Intelligenz, Automatisierung sowie regulatorische Bereiche aus Wissenschaft und Industrie zusammenbringen.

Das Zukunftscluster »SaxoCell« wird koordiniert von der TU Dresden (Prof. Dr. Ezio Bonifacio, Professor und Gruppenleiter des Zentrums für Regenerative Therapien Dresden (CRTD); Partner sind Universität Leipzig; Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI, Leipzig; Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden; Universitätsklinikum Leipzig). Neben Prof. Bonifacio ist Prof. Dr. Ulrike Köhl, Direktorin des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie IZI, Leipzig und Direktorin des Instituts für klinische Immunologie an der Universität Leipzig, Standortsprecherin.

Weitere Informationen gibt es über: https://saxocell.de/