Kirche Ln 2

Weg frei für Sanierung der Kirche Leubnitz-Neuostra

Nachdem in der letzten Woche bereits die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und das Deutsche Hygiene-Museum von Fördermitteln des Bundes profitieren konnten, gibt es nun erneut gute Nachrichten für die Dresdner Kulturlandschaft. Heute Nachmittag hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Projektmittel des Denkmalschutz-Sonderprogramms für 2020 freigegeben.

Der Bundestag stellt 165.000 EUR für die Instandsetzung der Dresdner Kirche in Leubnitz-Neuostra zur Verfügung, die durch Risse im Mauerwerk stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ich hatte mich für die Berücksichtigung der kleinen Kirche stark gemacht. Bei einem Rundgang vor Ort konnte ich mir selbst ein Bild vom Ausmaß der Schäden machen. Leider kann die Kirche nur noch eingeschränkt genutzt werden. Im letzten Sommer musste sogar der Altarraum gesperrt werden. Es freut mich daher ganz besonders, dass sich mein Einsatz ausgezahlt hat und sich der Bund daran beteiligt, eines der ältesten und schönsten Kirchenbauwerke Dresdens wieder in Stand zu setzen.

Die Sanierung der Kirche wird rund 2,5 Millionen Euro kosten. Zunächst muss der Boden stabilisiert werden. Erst danach kann das Gebäude restauriert werden. Die zugesagten Bundesmittel werden durch Fördergelder des Freistaates ergänzt. Mit den zugesagten Fördergeldern können die Sanierungsarbeiten nun beginnen, von denen nicht zuletzt auch das regionale Handwerk profitieren kann.

Das diesjährige Denkmalschutz-Sonderprogramm beläuft sich auf eine Gesamtsumme in Höhe von 50 Mio. Euro. Die ursprünglich vorgesehenen 30 Mio. Euro werden im durch die Corona-Pandemie bedingten Nachtragshaushalt 2020 um weitere 20 Mio. Euro aufgestockt. Die Gesamtsumme der 19 in Sachsen geförderten Projekte beläuft sich auf eine Fördersumme von rund 3,13 Mio. Euro.