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Gespräch zur Corona-Krise mit Vertretern Freier Berufe

Freie Berufe in Sachsen - Austausch in der Corona-Krise

Auch an den Freien Berufen in Sachsen geht die Corona-Krise nicht spurlos vorbei. Während andere Branchen abrupt in Schwierigkeiten geraten sind, wird es bei den Freien Berufen, mit der Vielzahl an Selbstständigen, erst mit Verzögerung zu Engpässen kommen, sind sich die Experten einig. Daher spricht sich auch die Mehrzahl der Vertreter der Freien Berufe für eine Schrittweise und angemessene Rückkehr zur "Normalität" aus. Das ein Restrisiko immer bleibt und in regelmäßigen Abständen Anpassungen von Nöten sind, dessen ist man sich bewusst. Aber damit werden wir eine gewisse Zeit leben müssen, wollen wir die Strukturen wie wir sie heute kennen für die Zukunft nicht vollkommen ruinieren.

Beim Thema Bürokratie erhitzen sich die Gemüter. Es ist bemerkenswert, was in Zeiten der Krise auf einmal alles möglich ist. Hier sind sich alle einig, dass diese Dynamik beibehalten werden muss und auch nach der Krise zu vermehrten Diskussionen führen sollte. Die Verbände sollen hierfür einen Katalog mit guten Vorschlägen erstellen, der dem Parlament und der Regierung nach der Krise vorlegt werden soll.

Man ist sich im Grundsatz einig, dass die Linie der Bundesregierung in den letzten sechs bis acht Wochen im Krisenmodus richtig war. Jetzt müssen wir aber wieder in eine Phase eintreten, in der wir mit dem Virus leben können, ohne die wirtschaftlichen Grundlagen aus dem Blick zu verlieren.