2019 02 12 Starke Familien Gesetz

KURZ & BÜNDIG: Finanzielle Sicherheit für Familien

Viele Mütter und Väter müssen sich seit Beginn der Corona-Krise zu Hause selbst um ihre Kinder kümmern. Um Verdienstausfälle auszugleichen, erhalten die Eltern als Entschädigung eine Lohnfortzahlung. Der Bundestag hat in dieser Woche ihre Verlängerung beschlossen.

Worum geht es?

Grundsätzlich sollen alle Eltern, die wegen behördlich angeordneter Schließung von Kitas oder Schulen ihrer Kinder nicht arbeiten können, den dadurch entstandenen Verdienstausfall entschädigt bekommen. Jetzt öffnen viele der Einrichtungen wieder schrittweise ihre Pforten – aber oft nur für einzelne Tage in der Woche.

  • Ersetzt werden 67 Prozent des Verdienstausfalls, maximal 2016 Euro monatlich.
  • Die Dauer der Lohnfortzahlung weiten wir von sechs auf bis zu zehn Wochen für jeden Elternteil aus, der sich um Kinder bis zu einem Alter von 12 Jahren kümmert. Damit besteht insgesamt ein Anspruch auf bis zu 20 Wochen Entgeltfortzahlung – jeweils zehn Wochen für Mütter und zehn Wochen für Väter; für alleinerziehende Elternteile bis zu 20 Wochen.
  • Dieser Zeitraum von zehn beziehungsweise 20 Wochen muss nicht an einem Stück ausgeschöpft werden – schließlich gibt es bei den meisten Kitas und Schulen noch immer Teilschließungen. Hier ist nun eine Verteilung der Entschädigungsleistung über mehrere Monate – oder innerhalb eines Monats auf mehrere Tage – möglich.