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Gesprächsfaden fortgeführt

Die Großdemonstration der Tourismusbranche in dieser Woche in Berlin war ein guter Anlass, um den in der IHK Dresden geknüpften Gesprächsfaden mit den Dresdner Reisebüros auch in der Hauptstadt fortzuführen. Wir sprachen insbesondere über die Überbrückungshilfen für kleine und mittelständische Unternehmen, die von der aktuellen Krise besonders hart getroffen sind.

Nachbesserungsbedarf sehen die Reisebüros noch bei der Förderfähigkeit von Personalaufwendungen und Provisionen. Reisebüros können zwar bei den Überbrückungshilfen als Ertragsausfall Provisionen als förderfähige Fixkosten ansetzen, jedoch nur die bereits erhaltenen und zurückgezahlten. Aber nur 20% der Reiseveranstalter zahlen die Provision direkt nach der Buchung, alle anderen kurz vor, bei oder nach Reisebeginn, d.h. der Großteil wurde noch gar nicht ausgezahlt. . Das wäre also eine Ungleichbehandlung von Reisebüros je nach Eingang der Provisionen, die wir vermeiden sollten und die unnötige Angriffsfläche bietet. Der Ertragsausfall für die in den letzten Monaten geleistete Arbeit besteht unabhängig vom Zeitpunkt der Provisionszahlung. Deshalb sollten ausdrücklich alle Provisionen als förderfähige Kosten anerkannt werden.

Die Kritikpunkte werde ich in den nächsten Tagen in die weiteren Diskussionen einbringen.