IGF-Matching im Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden
Forschungsförderung für den deutschen Mittelstand ist ein wichtiges Thema in meiner Arbeit als Bundestagsabgeordneter im Ausschuss für Wirtschaft und Energie. Gute und erfolgreiche Projektförderung ist Standortpolitik, gerade auch in meinem Wahlkreis in Dresden. Es hilft vor allem Unternehmen die sich keine teure Forschungsabteilung leisten können und kann ihnen helfen, innovativ und erfolgreich zu sein, sowie Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.
Dies konnte ich mir diese Woche direkt vor Ort im Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF), eines der größten Polymerforschungseinrichtungen in Deutschland, ansehen. Als Institut der Leibniz-Gemeinschaft ist es der anwendungsorientierten Grundlagenforschung verpflichtet und erhält seine Grundfinanzierung zu gleichen Teilen von Bund und Ländern. Knapp 500 Mitarbeiter arbeiten daran, ganzheitliche Polymermaterialforschung von der Synthese und Modifizierung polymerer Materialien, über die Charakterisierung, theoretische Durchdringung bis hin zur Verarbeitung und Prüfung durchzuführen.
Was so sperrig klingt kann aber enorme Auswirkungen auf unseren Alltag haben. Bei zahlreichen Demonstrationen konnte ich mir ein Bild davon machen, wie ultra leichte Bauteile für Airbus entwickelt wurden, Werkstoffe für Sportgeräte oder Lacke für den Automobilbau. Eine Entwicklung wird sogar dazu genutzt, im Spreewald Eisen aus der Spree zu spülen, um es dann wieder nutzbar zu machen.
Die am Institut bearbeiteten Themen sind stark zukunftsorientiert. Sie beinhalten Material-, Technologie- und Systementwicklungen, die essentiell für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland sind. Sie ermöglichen Innovationen in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen.
Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Mittel für die Industrielle Gemeinschaftsforschung auf einem hohem Niveau bleiben.
