Dmg 2020

Beiratssitzung DMG: Was bringt die Zukunft?

Im ersten Quartal des Jahres 2019 wurde unsere Arbeit in Mosambik überschattet von einem großen Unglück. Am 4. März wurde die Küstenstadt Beira von dem Zyklon „Idai“ getroffen. Leider wurden auch die durch die Deutsch-Mosambikanische Gesellschaft geförderten Einrichtungen in Beira komplett zerstört. Vieles konnte dank der Hilfe von Bürgerinnen und Bürgern der Bundesrepublik Deutschland wieder aufgebaut werden.

In der Beiratssitzung diese Woche wurde natürlich auch diese nicht so schöne Nachricht angesprochen. Mosambik ist eine der drei am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder Afrikas. Aus diesem Grund müssen wir unser Wissen mit den Verantwortlichen vor Ort teilen und gemeinsam mit ihnen Projekte angehen, die überlebenswichtig für die Bevölkerung in Mosambik sind.

Umso schöner ist es zu sehen, dass sich dieses Land nicht in die Knie zwingen lässt. Gemeinsam wurden 2019 viele Projekte im ganzen Land umgesetzt und auch für 2020 ist einiges geplant. Der ständige Dialog mit den Menschen vor Ort ist essentiell für die Arbeit der DMG. Wir müssen zuhören was die Menschen in Mosambik wollen und brauchen.

Jedes unserer Projekte zielt darauf aus, den jungen Menschen eine Zukunft zu bieten. Sie sollen fähig sein Verantwortung zu übernehmen - für sich und ihr Umfeld. 2019 wurden neue Vorschulkindergärten, Schulen und ein neues Berufsausbildungszentrum für Landwirtschaft in Mangol eröffnet. Momentan sind fünf weitere Projekte in den Städten Massingir und Vilankulo geplant. Unter anderem ein Ausbildungszentrum für Schneiderei, Informatik und kaufmännische Ausbildung.

Mit unseren momentan 19 Projekten, welche im ganzen Land verteilt sind, erreichen wir jährlich mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche und es sollen mehr werden. Dafür müssen wir Dialoge führen und Menschen zusammenbringen, die gemeinsam an der Zukunft Mosambiks arbeiten um ein besseres und sicheres Leben im Land zu ermöglichen.