Hilfe für die Kirche in Leubnitz-Neuostra

Zusammen mit Ingo Flemming, Landtagsabgeordneter für den Dresdner Süden, habe ich die Kirche in Leubnitz-Neuostra besichtigt. Aufgrund der Rissbildung an der Fassade und im Innenraum hat uns der Kirchenvorstand gebeten, dieses wunderschöne Gebäude in Augenschein zu nehmen. Gemeinsam haben wir beraten, welche konkreten Schritte wir angehen könnten, um Mittel für eine Sanierung zu beantragen.

Grund für die Rissbildung ist wohl der Boden, auf dem die Kirche gebaut ist. Je nach Feuchtigkeitsgrad quillt der Boden auf oder schrumpft zusammen, so dass das Gebäude quasi in ständiger Bewegung ist. Wie Pfarrer Dr. Grabner berichtet, wurden deswegen schon im Jahr 2018 aufwendige Stützkonstruktionen in der Kirche errichtet. In diesem Sommer musste sogar der Altarraum gesperrt werden.

Um die Kirche zu erhalten sind nun zunächst Notsicherungsmaßnahmen erforderlich. Eine Sanierung der Kirche wird voraussichtlich 2,5 Millionen Euro kosten, da zunächst der Boden stabilisiert werden muss und erst danach in einem weiteren Schritt das Gebäude wieder instand gesetzt werden kann. Neben der Hilfe der evangelischen Landeskirche und dem Amt für Denkmalschutz wird es auch darauf ankommen, dass Stadt, Land und der Bund sich an der Finanzierung beteiligen. Zudem versucht die Gemeinde mit einer Spendenaktion, die am 1. Advent beim traditionellen Anschieben der Pyramide starten soll, Geld für den Erhalt ihrer Kirche zu sammeln.