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Austausch mit Remondis

In vielen afrikanischen Ländern ist Abfallmanagement und Recycling eine riesengroße Herausforderung. Vor allem in ärmeren Wohngegenden gibt es häufig keine geregelte Abfallentsorgung. Die Kommunen sind mit steigenden Abfallmengen und neunen Abfallsorten wie Plastik- und Elektromüll oft überfordert.

Deutsche Unternehmen können hier mit Praxiswissen unterstützen. So sieht auch Remondis, einer des weltweit größten Dienstleister für Recycling, in der Schaffung von Entsorgungssystemen vor Ort großes Potenzial für deutsche Unternehmen, aber vor allem auch für die afrikanischen Länder selbst. Sowohl die Versorgung mit sauberen Trinkwasser als auch die Hygiene können maßgeblich verbessert werden. Außerdem könnte durch die Abfallwirtschaft tausende Arbeitsplätze geschaffen werden.

Unabdingbar für die Systeminstallation ist die Förderung von Pilotanlagen und Partner auf kommunaler Ebene, betonte auch der Geschäftsführer von Remondis, Herwart Wilms. Doch vor allem braucht es das Bewusstsein und den Willen vor Ort, ein funktionierendes Abfallmanagement zu etablieren. Ohne das werden auch die Beratungsleistungen durch Unternehmen oder die deutsche Entwicklungszusammenarbeit nicht bringen.